Bezirksrat 330 Nordstadt-Schunteraue: Interfraktioneller Antrag zur Errichtung einer Sporthalle

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Beschlussvorschlag:

Die Verwaltung wird gebeten, im Zuge der Zusammenlegung der bisherigen Schulstandorte Schuntersiedlung und Kralenriede für den Schulsport eine Zweifeldhalle direkt am Schulstandort in Kralenriede unmittelbar zusammen mit dem Neubau der Schulmensa zu realisieren.

Sachverhalt:

In der Vergangenheit hat es mehrere Zusagen gegeben, dass im Zuge der Zusammenlegung der Schulstandorte Kralenriede und der Außenstelle Schuntersiedlung neben der Sicherstellung des Ganztagsbetriebs auch der Neubau einer Sporthalle für die Grundschule realisiert werden soll.

Verwiesen sei in diesem Zusammenhang auf das Protokoll eines Gespräches mit Vertreterinnen und Vertretern des Stadtbezirksrates 332 Schunteraue am 09.03.2018 im Rathaus, bei dem explizit von einem „Ausbau des Standortes Kralenriede für den Ganztagsbetrieb und Errichtung einer Sport-/Mehrzweckhalle“ die Rede ist.

Verwiesen wird ferner auf eine Mitteilung der Verwaltung ebenfalls aus dem Jahr 2018 (Vorlagen-Nr. 18-07418), in der die Bauverwaltung ausführt: „Geprüft wird von der Schulverwaltung außerdem, ob die an diesem Standort ebenfalls untergebrachte Außenstelle der Grundschule Schunteraue am Hauptstandort der Schule in Kralenriede zum Schuljahresbeginn 202012021 zusammengeführt werden kann. Rückläufige Schülerzahlen würden ansonsten in der Außenstelle der Grundschule Schunteraue voraussichtlich zu jahrgangsübergreifenden Klassen führen. Trotzdem würde bis zum vollständigen Auslaufen der Förderschule die Aufstellung von mobilen Raumeinheiten erforderlich sein. Am Standort Kralenriede könnte sich die Grundschule Schunteraue langfristig zweizügig entwickeln, zu einer Ganztagsschule nach Herstellung der Ganztagsinfrastruktur umgewandelt und um eine Sport-/Mehrzweckhalle erweitert werden.“

Ferner sei an den Masterplan Sport 2030 erinnert, der hinsichtlich der Sporthallen für den Schulsport ausführt: „Perspektivisch sollen die Engpässe bei der Versorgung einiger Schulen (vgl. Bedarfsanalyse der Schulen; Bilanzierung der Hallen für den Schulsport) durch Ergänzung der Kapazitäten abgebaut werden. Dabei soll auch geprüft werden, ob durch das neue Baugebiet in der Nordstadt und die damit verbundene Nachfrage nach Sport der Bau einer neuen Halle (nutzbar für den Schul- und Vereinssport) notwendig wird.“ Die Verantwortlichkeit dafür liegt bei der Stadt Braunschweig.

Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass es grundsätzlich nicht optimal ist, wenn durch den Transport der Schülerinnen und Schüler ein Teil der Stundenkapazitäten verloren geht. Zum anderen wäre nach unserem Kenntnisstand diese Grundschule sonst die einzige Grundschule in Braunschweig, die nicht über eine eigene Turnhalle verfügt.

Ergebnis

Der Antrag wurde mit 15 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen und 0 Enthaltung angenommen.

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