Der Stadtbezirksrat Braunschweig-Süd verurteilt den Anschlag auf die Flüchtlingsunterkunft Glogaustraße.

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Der Stadtbezirksrat Braunschweig-Süd verurteilt den verabscheuungswürdigen und durch nichts zu rechtfertigenden Anschlag auf die Flüchtlingsunterkunft Glogaustraße in Melverode. Die Mitglieder aller Fraktionen und Gruppen im Bezirksrat drücken ihre Solidarität und ihr Mitgefühl gegenüber den Geflüchteten aus.

 

In der Nacht von Samstag auf Sonntag, 25.5./26.5.2024, haben Unbekannte aus einer Personengruppe heraus mehrere Steine auf die seit 2017 bestehende Flüchtlingsunterkunft geworfen und dabei ausländerfeindliche Parolen gerufen.

Respekt und Toleranz als Grundpfeiler des Zusammenlebens der Braunschweiger Stadtgesellschafft wurden durch diese Tat auf das Äußerte beschädigt. Rechtsradikale und ausländerfeindliche Tendenzen haben in letzter Zeit zugenommen und nun leider auch vor der Flüchtlingsunterkunft Glogaustraße, bei der es seit ihrem Bestehen noch zu keinem rassistischen Übergriff kam, nicht haltgemacht.

In einer Resolution aus dem Jahr 2018 hatte der Rat der Stadt Braunschweig beschlossen, Braunschweig als „Sicheren Hafen“ zu deklarieren und damit für Schutz und Sicherheit der Geflüchteten einzustehen. Diesen Anspruch unterstützt der Bezirksrat Braunschweig Süd uneingeschränkt und erwartet von den Strafverfolgungsbehörden äußerste Bemühungen zur restlosen Ausklärung des Vorfalls.

Die aktuellen Feiern zum 75. Jahrestag der Verabschiedung des Grundgesetzes machen in besonderer Weise deutlich, welch große Bedeutung das Recht auf die Menschenwürde darstellt. Umso mehr sind die Mitglieder des SBR über den jetzigen Vorfall entsetzt und stellen sich in vollem Umfang hinter die Bewohner und Bewohnerinnen der Einrichtung.

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