Zehn Prozentpunkte mehr: Zukünftig 30 Prozent sozialer Wohnraum

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„Heute gibt es eine gute Nachricht für Menschen, die auf bezahlbaren sozialen Wohnraum angewiesen sind“, teilt Kai Tegethoff, Vorsitzender und baupolitischer Sprecher von Die FRAKTION., mit. „Wir haben unseren Antrag auf eine deutliche Erhöhung des Prozent-Anteils für Sozialwohnungen und bezahlbaren Wohnraum eingereicht.“

Bei Annahme des Antrages müssten in Zukunft bei neuen Bauvorhaben in Braunschweig bereits während der Planungsphase nicht nur die bisher vorgesehenen 20 Prozent berücksichtigt werden, sondern 10 Prozent mehr. „Damit wollen wir dem Verlust an Sozialwohnungen entgegenwirken, denn momentan fallen mehr Wohnungen aus der Bindung als neue hinzukommen“, betont Tegethoff.

10 Prozent mehr soziale Gerechtigkeit

„Es geht uns dabei auch um Menschen, die zwar keinen Wohnberechtigungsschein erhalten und damit keinen Anspruch auf eine Sozialwohnung haben, aber dennoch nicht über ein großes Einkommen verfügen“, konkretisiert Gisela Ohnesorge, sozialpolitische Sprecherin von Die FRAKTION. „Zudem müssen wir auch im Auge behalten, wo preisgebundener Wohnraum entsteht.“ Sozialwohnungen und bezahlbarer Wohnraum sollen nämlich gerade auch in den Neubaugebieten entstehen und nicht über möglichen Bindungstausch im Bestand realisiert werden, so will es der Antrag von Die FRAKTION.

„Wir wollen damit verhindern, dass eine schon vorhandene Segregation, d.h. die Aufteilung in Stadtteile mit gut situierter Bewohnerschaft und solche mit weniger Einkommen, weiter zunimmt“, umreißt Ohnesorge eine weitere Zielsetzung des Antrages. „Wir möchten eine vielfältige Bewohnerschaft in den Wohnvierteln und ein Braunschweig, wo jeder und jede eine bezahlbare Wohnung finden kann“, so Tegethoff und Ohnesorge abschließend.


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