Zukunft des Gliesmaroder Bades sichern: Interfraktioneller Antrag fordert konkrete Schritte, die den dauerhaften Betrieb garantieren

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Mit einem klaren Bekenntnis zum Erhalt des Gliesmaroder Bades setzt sich die FRAKTION.BS – DIE LINKE, Volt und Die PARTEI gemeinsam mit den Ratsfraktionen von BIBS und Bündnis 90/Die Grünen für den langfristigen Erhalt des Schwimmbades ein.

„Das Gliesmaroder Bad ist eine unverzichtbare Institution in Braunschweig. Es bietet Kindern, Senior:innen, Familien und Menschen mit Einschränkungen Raum für Freude durch Bewegung, Gesundheit sowie einen Ort der soziale Begegnung. Und ist offen für Menschen aus ganz Braunschweig“, betont Michaline Saxel, Mitglied im Sportausschuss.

Das Gliesmaroder Bad muss erhalten bleiben

Die Verwaltung soll beauftragt werden, kurzfristig Instandhaltungsmaßnahmen zur Wiederaufnahme des Badbetriebes einzuleiten. Bis zum ersten Quartal 2025 sollen dann konkrete Optionen für den zukünftigen Betrieb des Bades geprüft und ein Finanzierungsplan vorgelegt werden. Der Antrag der SPD geht unserer Fraktion nicht weit genug, da er lediglich eine ergebnisoffene Prüfung fordert. Das könnte dazu führen, dass der Betrieb auf unbestimmte Zeit nicht fortgeführt wird. “ Das Gliesmaroder Bad muss als Standort erhalten bleiben und zwar mit einem echten Konzept für die Zukunft und einer echten Beschlussfassung, nicht nur mit einer wischi-waschi-Prüfung“, so Saxel.

Schwimmunterricht ohne das Gliesmaroder Bad massiv beeinträchtigt

Gisela Ohnesorge, Mitglied im Schulausschuss, unterstreicht die Bedeutung des Gliesmaroder Bades für den Schulsport: „Viele Schulen, insbesondere aus den umliegenden Stadtteilen, nutzen das Bad für den Schwimmunterricht. Eine dauerhafte Schließung würde nicht nur den Unterricht massiv beeinträchtigen, sondern langfristig auch die Schwimmsicherheit vieler Kinder gefährden.“ Sie ergänzt: „Der Erhalt wohnortnaher Schwimmmöglichkeiten ist essenziell für die Förderung von Kindern in Braunschweig. Der Standort Gliesmarode ist dafür unverzichtbar.“

Eine mögliche Einbindung des Gliesmaroder Bades in die geplante Stiftung Haus der Musik wird geprüft. Sollte dies aber nicht realisierbar sein oder zu einer unverhältnismäßig langen Schließung führen, muss der Betrieb durch die Stadtbad GmbH übernommen werden. Nur so kann sichergestellt werden, dass das Bad auch bei einem Scheitern der Stiftungsidee erhalten bleibt.

„Die Braunschweigerinnen und Braunschweiger verdienen Klarheit und Sicherheit und eine Lösung, die den dauerhaften Betrieb des Bades garantiert“, betont Ohnesorge abschließend.

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